Derbysieg für unsere Red White’s!

Zerfahrene erste 45 Minuten…
Der erste Durchgang war seitens des FC Ibach wie auch des FC Hergiswil eine Fehlpassorgie, welche dazu noch von vielen Unterbrüchen des zwar gut, aber eher kleinlich leitenden Schiri’s Perri geprägt war, was den Spielfluss dieser Partie noch zusätzlich hemmte. Dass überhaupt Tore im ersten Durchgang zu bejubeln waren ist eher dem Zufall zuzuschreiben. Die Nidwaldner hatten zwar gefühlt deutlich mehr Ballbesitz, kamen aber wie die Gastgeber nicht zu wirklichen Torchancen.

Wie aus heiterem Himmel gelangte dann der FC Ibach zum Führungstor (30.’). Einen weiten Einwurf von Sejdiji verlängerte Camenzind per Kopfball zu Schelbert, welcher freistehend im Rücken der Hergiswiler Defensive mittels Direktabnahme auf der Fünferlinie mit dem linken Fuss in die linke Torecke für Sämi Blättler völlig unhaltbar die eher glückliche Führung für die Muota-Kicker erzielte.

Eine kurze Verunsicherung der Gäste war zwar nach diesem unglücklichen Gegentor spürbar, kamen doch die Blau/Weissen etwas auf, aber weiterhin nicht in die gefährliche Zone vor dem Hergiswiler Tor. Im Gegenteil – Tchere Mulanga eroberte auf der linken Angriffsseite knapp vor der Grundlinie den Ball, umkurvte Ibach Verteidiger Reichmuth, zog in Richtung FCI-Keeper Koller und realisierte aus fast unmöglich spitzem Winkel den 1:1 Ausgleichstreffer (41.’) zum leistungsgerechten Pausenresultat.

Dominanz der Nidwaldner im 2. Durchgang
Unsere Imholz-Jungs legten nach der Pause los wie die Feuerwehr. Allerdings dauerte es bis zur 55.’, bis der FC Hergiswil zu zwei aufeinanderfolgenden Grosschancen kam. Zuerst war es Jascha Joller, welcher mit einem tollen Querpass Tchere Mulanga bediente, welcher aber seinen guten Abschluss aus ca. 12m durch eine hervorragende, reflexartige Intervention von Ibach-Keeper Koller abgewehrt sah. Unmittelbar danach kam Luca Mombelli zu einem Kopfball ca. 6m vor dem Tor. Diesen konnte FCI-Veteidiger Schelbert auf der Torlinie für seinen bereits geschlagenen Goalie Koller per Kopf entschärfen.

In der 59.’ konnte Jascha Joller allein aufs Ibach-Tor ziehen. Sein Abschluss konnte im letzten Moment von einem Verteidiger abgelenkt werden, wonach Koller den abgefälschten Ball gerade noch behändigen konnte. Nach einem herrlichen Steilzuspiel durch die Schnittstelle der Gastgeberdefensive von David Schuler auf den unmittelbar zuvor für Jascha Joller eingewechselten Simon Wieland leitete die inzwischen mehr als fällige Hergiswiler Führung ein. Simon Wieland auf der linken Grundlinie seitlich versetzt 2m von der Fünferlinie legte die Kugel herrlich zurück ins Zentrum auf Jan Walker, welcher aus ca. 7m keine Mühe bekundete, das Spielgerät im Ibach-Gehäuse zum 1:2 unterzubringen (62.’).

Die Führung unserer Imholz-Jungs führte zu noch mehr Dominanz und spielte den Nidwaldnern in die Karten, denn von einer Ibach-Reaktion war nichts zu sehen. Unsere Red White’s suchten nun vehement den Deckel auf diese Partie zu setzen. Ein Freistoss von Jan Walker aus halblinker Position ca. 25m vor dem Tor gelangte ins Zentrum vor dem Ibach-Gehäuse, wo der raffiniert geflankte Ball von der Defensive nur ungenügend geklärt werden konnte. Der Ball gelangte zum völlig unbedrängten Yves Erni, welcher mit seinem satten Abschluss das siegessichernde 1:3 und damit sein erstes Saisontor erzielte.

Auch in der restlichen Spielzeit hatte der FC Hergiswil alles im Griff und überzeugte mit mehreren sehr guten Ballstafetten, welche auch mehrmals in der Gefahrenzone vor dem Gehäuse der Gastgeber stattfanden. Mit diesem Sieg auf der Basis einer im Kollektiv solidarischen Top-Leistung unserer Imholz-Elf konnte der FC Hergiswil auf Kosten des AS Novazzano auf den 11. Tabellenplatz klettern und ist lediglich noch einen Punkt hinter dem samstäglichen Gastgeber klassiert.

Am kommenden Samstag, 17.00h, empfängt der FC Hergiswil den FC Mendrisio. Der FC Ibach ist gleichzeitig zu Gast beim FC Perlen-Buchrain.

(SV-Web 22.03.2022/wb)

“Man of the Match”

Yves Erni

Unser Teamcaptain erzielte nicht nur das 1:3-Siegestor – sein erstes in dieser Spielzeit – sondern war auch der Antreiber mit lautstarken Anweisungen an seine Kameraden, als es noch nicht so rund lief! Yves schafft damit seine dritte Nomination in dieser Spielzeit zu unserem “Man of the Match.”