Beim FCH-Chefcoach nachgefragt…
Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch dir und deinem gesamten Team zum IFV- Regionalmeistertitel 2024/25 und zur Rückkehr in die 2. Liga inter! Wie hast du als Verantwortlicher in deiner bislang Ligamässig höchsten Spielklasse diese Saison erlebt?
BW: Diese erste Saison als Verantwortlicher unseres Fanionteams habe ich natürlich sehr positiv erlebt! Ich bin mit grossem Respekt an diese Aufgabe herangetreten, im Bewusstsein, dass viele Anpassungen nötig sein würden, sei es von unserem auf diese Saison hin erneuerten Kader oder auch vom Spielsystem her gesehen. Es war ein grosser Sprung für mich, aber auch für Sean, aus der 4. Liga die Verantwortung für unser 2. Liga-Team zu übernehmen. Das Highlight für uns war natürlich, dass wir die ersten acht Spiele ohne Verlustpunkt (neuer Vereinsrekord!) vor der Sanierung der heimischen Grossmatt absolvieren konnten. Ganz wichtig war hierbei der Sieg am 4. Spieltag gegen den Tabellenführer FC Rothenburg, mit welchem wir den bisherigen Leader von der Tabellenspitze verdrängen konnten. Das haben wir nach dieser Partie gemeinsam mit Spielern und Fans gebührend gefeiert. Diese Tabellenführung konnten wir in der Folge während der gesamten verbleibenden 22 Spieltage ohne Unterbruch behaupten. Dass uns grosse und herausfordernde Aufgaben bevorstanden, das war uns absolut bewusst, denn ab anfangs Oktober 2024 und während der gesamten Rückrunde trainierten wir auf dem «kleinen» Sportplatz Dorf und sämtliche Rückrundenpartien waren mit Reisen verbunden. Umso schöner war es, dass wir am Mittwochabend des drittletzten Spieltages und vor unserer Partie in derselben Woche bereits als IFV-Regionalmeister feststanden und Teile unserer Mannschaft schon mal spontan unseren Aufstieg in die 2. Liga inter feiern konnten. Höhepunkt war die Pokalübergabe nach dem letzten Meisterschaftsspiel und unsere darauffolgende Meisterfeier – unvergessliche Momente, welche wir da gemeinsam erleben durften!
Seit wann arbeiten du und Sean schon als Trainerteam zusammen und welche fussballerische Stationen habt ihr bislang in dieser Zeit gemeinsam durchlaufen?
BW: Sean und ich arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Wir haben während zwei Jahren zusammen ein D-Juniorenteam des FC Hergiswil trainiert. Es folgte eine Zeit, in welcher er und ich unabhängig für weitere Teams die Verantwortung übernommen haben. Wir beiden haben dann in der Saison 2022/23 unser 4.-Ligateam übernommen, welches wir gleich in die Aufstiegsrunde führen konnten. Im Mai 2023 haben wir dann interimistisch unsere 1. Mannschat für drei Partien in der 2. Liga inter übernommen, konnten aber leider den Abstieg in die 2. Liga reg. nicht mehr verhindern. In der Saison 2023/24 führten wir unser 4. Liga-Team wiederum in die Aufstiegsrunde, scheiterten jedoch auch dieses mal am Aufstieg in die 3. Liga. Auf diese neue Saison 2024/25 hin schenkte uns die Vereinsleitung das Vertrauen zur Übernahme unserer 1. Mannschaft, welche wir erfreulicherweise mit dem Highlight des Regionalmeistertitels und dem Wiederaufstieg in die 2. Liga inter abschliessen konnten.
Du wurdest per 1. Juli 2024 zum Cheftrainer und Sean Nussbaum zum Assistenztrainer von den Verantwortlichen des FC Hergiswil berufen. Brauchtest du Mut, diese neue Herausforderung anzunehmen, oder haben da auch andere Überlegungen eine Rolle gespielt?
BW; Mut ist sicherlich nicht zutreffend – Respekt vor unserer neuen Aufgabe aber schon… Wir wussten, dass da neue Herausforderungen auf uns warteten und wir uns von Anfang an zuerst einmal beweisen mussten. Uns ist auch nicht entgangen, dass da im Umfeld des FC Hergiswil eine gewisse Skepsis zu unserer Nomination herrschte, was nichts anderes bedeutete, als dass wir liefern müssen. Dass dies nicht einfach würde versteht sich von selbst. Für uns war sofort klar, dass wir diese Herausforderung annehmen wollen. Wir schätzen sehr, dass uns die Verantwortlichen des FCH insbesondere unseres Präsidenten Jànos Bucher, Flavio Weber und zwei weiteren Personen im Hintergrund in unseren Gesprächen dieses Vertrauen schenkten und spürten auch sofort eine grosse Unterstützung seitens des Vereins. Wir freuen uns sehr, dass wir als junge Trainer diese einmalige Chance erhielten, hier in Hergiswil in unserem Heimatverein diese Verantwortungspositionen zu übernehmen.
Hättest du in deiner ersten Spielzeit als Teamchef in der 2. Liga reg. vor dieser Saison 2024/25 an eine solch erfolgreiche Debütspielzeit geglaubt?
BW: Wir wussten zwar, dass wir eine gute Mannschaft übernehmen, aber wegen der vielen Veränderungen im Kader hätten wir beileibe nicht daran gedacht, dass dieser durchschlagende Erfolg gleich in unserer ersten Saison realisiert werden könnte. Nach den ersten Partien haben wir schon gemerkt, dass einiges mit unserem Team möglich ist, waren uns aber auch jederzeit bewusst woher wir kommen. Wir waren auch darauf vorbereitet, dass es irgendwann Rückschläge geben würde, welche dann ja auch eingetroffen sind. Trotzdem konnten wir diese Baissen immer wieder mit wichtigen Siegen auffangen. Irgendwann wurde unserem Team dann auch bewusst, was in dieser Saison alles möglich ist. Ganz anfangs Saison habe ich allerdings schon nicht mit einer derart erfolgreichen Spielzeit 2024/25 gerechnet.
Der FC Hergiswil kürt sich zum vierten Mal in seiner Vereinsgeschichte zum IFV-Regionalmeister. Was waren aus deiner Sicht die elementaren Dinge, welche zu diesem Erfolg führten?
BW: Das sogenannte Erfolgsrezept ist sicherlich unser Teamgeist. Nicht nur nach aussen, sondern auch nach innen wurde dieser als Einheit auf- und neben dem Platz praktiziert. Das gegenseitige Vertrauen zwischen Mannschaftsleitung, Staff und Spielern war von Anfang an manifestiert und hatten jederzeit eine ausgezeichnete Kommunikation, in welcher die Dinge offen und ehrlich miteinander an Teamsitzungen oder in Einzelgesprächen diskutiert wurden. Die Mischung unseres Teams mit erfahrenen und jungen Spielern, sowie die Achse mit Goalie Sämi Blättler, Captain Fynn Hofstetter, Jan Walker, Dave Schuler, Jascha Joller, Laurin Häfliger war der Baustein zu unserem kollektiven Erfolg! Auf dieser Basis wollen wir uns in der Saison 2025/26 – zwar mit punktuell verändertem Kader – in der 2. Liga inter etablieren.
Der Staff nebst Sean Nussbaum mit Luca Bertucci, Reto Hönger, Pascal Brügger, Susi Bucher und Mario Blättler steuerte sicherlich einen wichtigen Teil zu dieser so erfreulichen Spielzeit bei. Wie hoch ist dieser einzuschätzen?
BW: Den Anteil unseres Staff’s kann man nicht hoch genug einschätzen. Mit Sean habe ich eine Vertrauensperson und meinen besten Freund an meiner Seite, welcher mich hervorragend unterstützt. Wenn’s mal nicht so rund läuft habe ich mit ihm einen Assistenten, welcher mir mit seiner Meinung einen sehr wertvollen Rückhalt liefert und auch sehr wichtigen Einfluss auf unsere Mannschaft nimmt. Luca wird in seinen Aufgaben oftmals etwas unterschätzt, bringt er doch sehr wichtige Inputs in unsere Mannschaft ein. Reto hat eine für mich wichtige Position inne, in einem Bereich, in welchem ich zugegebener Massen nicht die volle Kenntnis habe. Er sorgt in Sachen Kondition und Kraftbereich für die bestmögliche Fitness unserer Spieler. Mit seiner ruhigen, besonnenen und offenen Art ist er für unser Trainerteam eine grosse Bereicherung. Pascal konnte als junger, aber trotzdem sehr erfahrener Torhütertrainer unsere Goalies mit abwechslungsreichen, modernen Trainingsmethoden begeistern, so die immer wieder guten Rückmeldungen unserer Schlussmänner. Susi löste, wenn sie an den Trainings und Spielen anwesend war, bei unseren Spielern grosse Freude aus, damit diese ihre Verletzungen oder auch kleineren Wehwehchen pflegen lassen konnten. Mario macht einen äusserst zuverlässigen Job im Hintergrund als zuständiger Mann für das Material. Erst wenn er mal ausnahmsweise abwesend ist, merkt man, wie wichtig seine Funktion ist. Da kommen manchmal schon die einen oder anderen Fragen wegen gewisser Unregelmässigkeiten auf.
Unser Eindruck war, dass das gesamte Team – sei es in den Trainings, oder auch in den Ernstkämpfen – als geschlossene Einheit aufgetreten ist. Kannst du dich unserer Feststellung anschliessen?
BW: Das kann ich Eins zu Eins so bestätigen. Unser Schlüsselfaktor war sicherlich, dass wir – sei’s in der Kabine, auf dem Trainingsplatz oder an den Matches auf und neben dem Platz – wir als geschlossene Einheit aufgetreten sind. Das war sicherlich einer der ausschlaggebenden Punkte in dieser Spielzeit!
Die Basis zum Meistertitel wurde sicherlich in der Hinrunde mit dem Wintermeistertitel und starken 32 Punkten gelegt, wozu der traumhafte Start in den ersten acht Heimspielen ohne Verlustpunkt das Seine dazu beitrug. Wie schwierig war es in dieser wegen der Sanierung Grossmatt ungewohnten Saison den Spiel- und Trainingsbetrieb geordnet über die Bühne zu bringen?
BW; Klar legte der Wintermeistertitel zur Saisonhalbzeit den Grundstein zu unserem Erfolg! Den Wechsel von der Grossmatt ins Dorf stellte ich mir zugegebenermassen etwas einfacher vor. Zuerst dachte ich, dass der Umzug des Trainingsbetriebes anfangs Oktober 2024 bis zum Saisonende im Juni 2025 auf den Sportplatz Dorf nicht so schwierig sein würde. Ich sah mich jedoch schnell einmal mit anderen Umständen konfrontiert. Die veränderte Infrastruktur brachte neue Herausforderungen mit sich, denn seit Jahren trainierte unser Team auf Grossmatt, wo sich auch das Trainingsmaterial befindet. Allein schon dies brachte gewisse Probleme mit sich und führte auch zu Stimmungsschwankungen innerhalb der Mannschaft. Der Wechsel von Grossmatt ins Dorf, so sollte sich zeigen, ging nicht wirklich spurlos an unserem Team vorbei.
Seit anfangs Oktober 2024 musstet ihr mit dem Trainingsbetrieb auf die für die 2. Liga viel zu kleine Spielfläche Kunststoffrasen Dorf dislozieren. Erklärt dieser Umstand mit den engen Platzverhältnissen ein wenig die Hochs und Tiefs der Resultate in der Rückrunde?
BW: Ja, die Hochs und Tiefs dieser Rückrunde sind unbestritten. Tatsächlich waren die engen Platzverhältnisse auf dem Sportplatz Dorf nur suboptimal. Vor allem Spielzüge oder Übungen im Spielsystem liessen sich nur ansatzweise trainieren. Da kommt man beispielsweise zum Punktespiel auf dem grossen Kunststoffrasen des Stadions Kleinfeld in Kriens, wo wir wirklich grosse Mühe bekundeten, das Spielsystem mit den Abständen im Mannschaftsgefüge unseren Vorstellungen entsprechend umzusetzen. Es ist schlichtweg ein (viel zu) grosser Unterschied vom kleinen Sportplatz Dorf auf den grossflächigen Sportplätzen unserer Gastgeber zu brillieren. Allerdings muss ich auch festhalten, dass wir durch die Erfolgsserie aus der Hinrunde mit acht Start-Heimsiegen erfolgsverwöhnt waren, was zu höheren Ansprüchen führte und die Erwartungen durch diese Erfolge insbesondere im Umfeld des FC Hergiswil entsprechend ins unermessliche gestiegen sind. Mir ist bewusst geworden, dass es nicht immer gleich erfolgreich laufen kann. Der Umstand, dass man acht Spiele in Serie dank starken Leistungen und erst noch verlustpunktlos daheim austrägt, ist kein Selbstläufer. Dass man in der Rückrunde die gleichen Erfolge, aber auf des Gegners Platz, nochmals hinbekommt war absolut illusorisch. Für die weniger erfolgreiche Rückrunde kritisiere ich mein Team auch in keinster Weise – im Gegenteil – das ist nur menschlich und eine nicht aussergewöhnliche Entwicklung.
Du hast einige unserer Nachwuchskräfte in unser Team eingebaut und auch mehreren Einsatzzeit ermöglicht. Wie geht’s nun für unsere künftigen Hoffnungsträger in der 2. Liga inter weiter?
BW: Ja, ich bin sehr davon angetan, dass wir unseren Nachwuchskräften wertvolle Einsatzminuten ermöglichen konnten. Natürlich kann man der Meinung sein, dass man ihnen noch mehr Einsatzzeit einräumen sollte. Ich finde jedoch, wenn man die Anzahl Einsatzminuten der Betreffenden konsultiert, dass diese Erwartungen um einiges überschritten werden konnten. Einige unserer «Jungen Wilden» wie Gian Bühlmann, Sven und Noel Brand, Tiago Cardoso, Nelio Gautschi haben zum Teil mehrere Startelfeinsätze absolviert, andere wie Manuel Sienemus, Nelio Gautschi, Jordan Burri, Marsel Gjergii, Lennon Studer, Martin Spaqi durften sich in Kurzeinsätzen auf 2. Liga Niveau beweisen. Man sollte aber nicht ausser Acht lassen, dass mit Captain Fynn Hofstetter, Laurin Häfliger, Mike Bachmann, Michel Kaufmann, Oliver Injic, Yann Regamey junge Spieler bereits seit einiger Zeit zum festen Bestandteil unserer Stammelf zählen. Mein Fokus liegt darin, unseren «Jungen Wilden» gute Tipps mit auf den Weg zu geben, um sie in ihrer fussballerischen Laufbahn weiterentwickeln und verbessern zu können. Dass sich dies vor allem über Einsatzzeiten bewerkstelligen lässt steht hierbei ausser Frage. Die Trainingsleistungen jedes Einzelnen werden Voraussetzung sein, um sich für Einsätze in den Spielen aufzudrängen. Wie bisher schon werden sich nicht nur unsere Nachwuchskräfte, sondern das gesamte Kader in der 2. Liga inter für Einsätze empfehlen müssen, was keinen Unterschied zwischen Jung und Alt ausmacht.
Wir wollen uns noch nicht allzu sehr mit der Saison 2025/26 beschäftigen, trotzdem interessiert es uns schon, wie man die Abgänge von Stammkeeper Sämi Blättler und der Teamstützen Jan Walker, Devin Arnold und Dave Schuler kompensieren will, wobei die Messlatte in der 2. Liga inter deutlich höher liegen wird. Kannst du uns dazu schon etwas sagen?
BW: Vier sehr verdiente Routiniers erklärten per Ende dieser Spielzeit ihren Rücktritt. Gar nicht so einfach, diese zu ersetzen. Priorität und Fokus lag hierbei in der Mischung des Teams und dass unsere Neuzugänge sportlich und menschlich ins Kollektiv unseres Teams passen. Uns ist es gelungen, erfahrene Routiniers und auch junge Spieler für unser Team zu begeistern, wobei aufgrund des Aufstiegs in die 2. Liga inter auch die Breite im Kader eine nicht unwesentliche Rolle spielte. Ich bin sehr zuversichtlich, mit unserem Erfolgsrezept wie schon letzte Saison bestehend aus einer guten Mischung mit erfahrenen, sowie auch jungen Spielern die nächste Saison erfolgreich zu meistern.
Unsere Red White’s haben doch sicherlich ihre so erfolgreiche Saison gemeinsam und ausgiebig gefeiert. Kannst du uns ein paar Geheimnisse verraten?
BW: Oh ja, wir haben das mehrfach gefeiert. Als am Mittwoch im vorgezogenen Meisterschaftsspiel des 24. Spieltages vor unserer drittletzten Partie am Wochenende der Regionalmeistertitel bereits feststand, hat sich spontan ein Teil der Mannschaft von zu Hause aus im Nabucco getroffen und den Aufstieg gefeiert. Nach der Partie in Sarnen wurde dieser Erfolg dann erstmals mit der gesamten Mannschaft gefeiert, was dann nach der letzten Partie und der Pokalübergabe in Kriens seinen Höhepunkt fand. Ich weiss nicht, ob die Garderobe in Kriens noch steht, hoffe aber, dass dies schon noch der Fall ist. Im Nachgang durften wir im Felsenblick bei einem gemeinsamen Nachtessen unsere Aufstiegsfeier geniessen, wonach es bis in die frühen Morgenstunden noch in die Stadt nach Luzern ging. Der Rest hüllt sich in Schweigen…
Möchtest du abschliessend noch ein paar Worte an die FCH-Familie richten und insbesondere auch an unsere Supporterinnen- und Supporter?
BW: Ein grosses Dankeschön spreche ich unserer gesamten FCH-Familie und natürlich auch unseren treuen FCH-Supporterinnen- & Supporter für die grosse Unterstützung in dieser Saison aus! Gerne hoffe ich, dass wir auch nächste Saison wieder auf eure so wichtige Unterstützung zählen dürfen, zumal wir ja wieder in unserem «Deheymä» auf der Grossmatt unsere Heimspiele bestreiten werden. Allerdings sollten wir nicht erwarten, dass wir wiederum so erfolgreich wie letzte Saison mit 8 Heimsiegen am Stück die Meisterschaft absolvieren können. Klar feiern wir gerne zusammen mit unseren FCH-Fans gemeinsam Siege, seid aber bitte auch geduldig, wenn es mal nicht so rund läuft – wir sind doch eine Familie – welche in guten wie auch nicht so guten Zeiten zusammenhält! Unser gesamtes Team ist voller Vorfreude, dass nun wieder «echte» Heimspiele auf unserer heimischen Grossmatt ausgetragen werden können…
Herzlichen Dank!
(SV-Web 01.07.2025/wb)