FC Hergiswil

Beim FCH-Präsidenten nachgefragt…

Wir haben uns mit unserem Präsidenten des FC Hergiswil, Thomas Bucher, ausgetauscht und dabei feststellen dürfen, dass vieles in guten Bahnen läuft, aber auch, dass man nebst dem schnelllebigen Tagesgeschäft im und um den Verein stets vor neue grössere und kleinere Herausforderungen gestellt wird…

Unsere Fragen – Thomas’ Antworten:

Wie steht’s aus Sicht des Vorstandsgremiums um das allgemeine Befinden im FC Hergiswil?

Wir sind im FC Hergiswil in der glücklichen Lage, dass wir mit neun Vorstandsmitgliedern und den vielen treuen Funktionären im Verein sehr gut besetzt sind. Per nächste Generalversammlung im Herbst 2022 wird es kleine interne Rochaden im Vorstand (Ämterwechsel) geben. Wir sind zuversichtlich, bei Bedarf auch neue Besetzungen intern oder auch extern rekrutieren zu können. Es macht uns glücklich, dass wir in dieser laufenden Saison Mannschaften in allen Kategorien stellen können. Da stellt sich zwangsläufig die Frage nach der vorhandenen Infrastruktur, welche am Limit angelangt ist. Passt sich die Infrastruktur dem Verein an, oder passt sich der Verein der Infrastruktur an. Diese Frage zu klären ist aktuell und in naher Zukunft eine grosse Herausforderung, mit welcher sich unser Vorstand zeitnah auseinanderzusetzen hat. Es sind einige Baustellen vorhanden, aber wenn ich von den Sorgen anderer Vereine höre, kann ich feststellen, dass wir uns in einer guten Ausgangslage befinden – sei dies mitgliedermässig, oder aus finanzieller Sicht dank der breiten Unterstützung unserer öffentlichen Gremien und unserer Sponsoren. Die Zeiten haben sich insofern verändert, als dass der Zug unheimlich Tempo aufgenommen hat. Dadurch ist es unerlässlich, eine permanente Verjüngung der Entscheidungsträger in unserem Verein zu rekrutieren. Unsere Nachfolgergeneration verhindert dank ihrem Knowhow, ihren Ideen und ihrem Wissen, dass wir von diesem Zug überholt werden. Abschliessend zu dieser Frage kann ich nur sagen «wir stehen auf guten Beinen – definitiv!»


Die Sanierung Sportplatz Grossmatt wurde an der Gemeindeversammlung vom 7. März 2021 von den Hergiswiler Stimmbürger*innen mit 52% zu 48% knapp abgelehnt. Wie steht’s um die aktuelle Situation in Sachen Sanierung Fussballplatz Grossmatt?

Erst gerade vor 10 Tagen fand in Olten eine AL-Präsidentenkonferenz statt. Dort hat der Verband schwarz auf weiss einmal mehr die strukturellen Vorgaben herausgegeben, welche unser Sportplatz Grossmatt schlicht und ergreifend einfach nicht erfüllt. Eine Frage der Zeit, bis der Verband Massnahmen gegen den FC Hergiswil ergreift? Gemeindepräsident Remo Zberg hat an unserer GV im Herbst 2021 über das weitere Vorgehen zur Sanierung Sportplatz Grossmatt informiert. Wir stehen im permanenten Austausch mit unseren Behörden. Gerade am letzten Wochenende haben wir Post erhalten, dass die Gemeinde durch die Ablehnung des bisherigen Projektes von 2018 dieses definitiv «ad acta» gelegt hat. Ziel der Behörde und des FC Hergiswil ist nun, ein komplett neues Projekt auf die Beine zu stellen, welches wenn immer möglich per 2023/24 erstellt sein sollte. Hierbei stellt sich die Frage – welche ich per Mail letzte Woche bereits an den Gemeinderat übermittelt habe – ob der Standort Grossmatt wirklich der richtige ist. Mittlerweile weiss man, dass demnächst eine grosse Sanierung im Schulhausareal Matt ansteht. Warum sollte man sich nicht Gedanken darüber machen, eine Sportplatzarena Matt für alle Hergiswiler Sportvereine ins Auge zu fassen? Die Fläche dazu wäre doch vorhanden. Diese ehrgeizigen Projekte – ob nun Grossmatt oder Matt – beinhalten viele offene Fragen. Hierzu muss ich festhalten, dass weder ich noch der bald abtretende Gemeindepräsident Remo Zberg sich mit dieser Materie auseinandersetzen werden – dies ist eine grossartige Challenge für unsere Nachfolger im Vorstand sowie auch im Gemeinderat.


Unseren Teams stehen seit Beginn der Corona-Krise im März 2020 für ihre Trainings unter der Woche keine Garderoben und Duschen zur Verfügung. Das ist doch kein Zustand – wird sich da zeitnah eine Lösung finden lassen?

Ich werde sehr oft auf die seit bald zwei Jahren in den Trainings nicht benutzbaren Garderoben angegangen – dies ist ein echtes Problem für unseren Verein sowie alle unsere Mannschaften. Wir haben insbesondere Spieler aus unserem Fanionteam, welche mit dem Auto, den ÖV, dem Roller oder mit dem Fahrrad zu den Trainings anreisen und nach den Trainings verschwitzt wieder nach Hause fahren müssen. Zudem leidet der Teamspirit unserer Mannschaften darunter, kann man doch unter diesen Umständen nach den Trainings nicht einmal gemeinsam etwas trinken gehen, um auch den Teamgeist fördern zu können. Über kurz oder lang könnte dies dazu führen, dass der eine oder andere Spieler möglicherweise unseren Verein verlassen wird. Wir hoffen, dass sich dieses Problem zeitnah ändern lässt. Entsprechende Bemühungen unsererseits sind schon längst im Gang und erwarten noch in dieser Woche Bescheid von den Entscheidungsträgern, dass ein erneutes Gespräch zu diesem leidigen Thema stattfinden und die entsprechende Lösung gefunden wird. Mir ist klar, dass dies ein brandaktuelles Thema ist und nicht weiter andauern darf…


Besteht durch den plötzlichen und unvorhersehbaren Hinschied unseres bisherigen Clubwirts Reto Zihlmann schon eine Lösung über das weitere Vorgehen im FCH-Clubhaus?

Wir wurden wie alle vom Hinschied unseres lieben Reto überrascht und haben uns letzte Woche im Vorstand mit der neuen Ausgangslage auseinandergesetzt. Kurzfristig gibt es die Zusage von Reto Zihlmann’s Ehefrau Suzanna und ihrer Schwester Sladi, dass sie den Clubhausbetrieb weiterführen würden, was anlässlich eines Gesprächs am Donnerstag dieser Woche fixiert werden soll. Dies soll heissen, dass das Clubhaus in der Rückrunde geöffnet sein wird. In diesem Februar veranlasst der Vorstand zusätzlich eine externe Grundreinigung des Clubhauses, um allen Auflagen der Restauration gerecht zu sein. Ergänzend dazu muss ich sagen, dass mit Suzanna bereits entsprechend kommuniziert wurde, dass sich der FC Hergiswil per diesem Sommer nach möglichen Nachfolgern umschauen wird. Wenn es in diesem Frühjahr zu aller Zufriedenheit im Clubhausbetrieb funktioneren wird, liegt die Priorität der weiteren Zusammenarbeit natürlich beim bestehenden Clubhaus-Team…


Wie steht der FC Hergiswil zu den von der Amateur League im Dezember 2021 bekannt gegebenen und feststehenden Veränderungen im Spielbetrieb, welche bereits per Ende dieser Spielzeit 2021/22 grossen Einfluss (neu 2 Aufsteiger) auf die Amateur Liga nehmen und per Spielzeit 2023/24 von aktuell 84 auf 64 Mannschaften reduziert wird?

Wir wissen, dass der Spielbetrieb in der Amateur Liga einer Revision unterzogen wurde und innert der nächsten zwei Saisons von 84 auf 64 Teams reduziert wird. Wir haben dieses Thema im Vorstand und mit unserem Cheftrainer Sascha Imholz besprochen, weil dies prioritär unsere 1. Mannschaft betrifft. Oberstes Ziel unseres FC Hergiswil bleibt weiterhin der Klassenerhalt in der 2. Liga inter. Dies soll in Absprache mit unserem Trainer aber nicht um jeden Preis geschehen, denn wir sind uns alle einig, dass wir unseren Nachwuchs weiterhin fördern- und unseren hoffnungsvollen Junioren den Weg zu unseren Aktivmannschaften offenhalten wollen. Diese Ausgangslage wäre dann auch nicht zwingend ligaabhängig, könnten doch in der 2. Liga regional einige tolle Derby’s im Spielplan stehen. In der zweiten Hälfte Februar 2022 erwarten wir von der AL definitive Informationen über das Auf- und Abstiegs-Prozedere 2021/22 bis 2023/24 zu diesen Neuerungen im Spielbetrieb der 2. Liga inter. Dass es jedoch nicht einfach wird, den Status 2. Liga inter halten zu können, ist uns allen jetzt schon bewusst. Es ist davon auszugehen, dass die Abstiegszonen in den einzelnen Gruppen einschneidende Veränderungen erfahren werden.

Thomas Bucher:

Thomas Bucher ist seit dem 11. September 2019 Präsident des FC Hergiswil. Er stand und steht weiterhin zusammen mit seiner Vorstandscrew vor einigen schwierigen Aufgaben. Nebst der Corona-Krise und weiteren wichtigen Projekten steht unser Vorstand permanent vor grossen Herausforderungen im immer schneller laufenden Tagesgeschäft rund um den FC Hergiswil.

Fortsetzung:

Am 12. März 2022 startet unsere 1. Mannschaft in die Meisterschaftsrückrunde. Zuversichtlich, dass sich unser Team vom derzeitigen Tabellenplatz 11 lösen kann und klettern wird?

Ja, da bin ich sehr zuversichtlich, denn unser Trainer Sascha Imholz und sein Assistent Marco Renggli leisten hervorragende Arbeit. Unsere Mannschaft hat seit dem Amtsantritt von Sacha Imholz grosse Fortschritte insbesondere in spielerischer Hinsicht erreichen können. Geschäftsführer Mauro Bove (Trainer unserer E/a-Junioren) von Physio Plus «im Zwyden» ermöglichte es unserem Fanionteam in der Vorbereitungsphase im Januar erstmals einmal wöchentlich ein Krafttraining in zwei Gruppen zu absolvieren, welches die Spieler zusätzlich auch unter der Woche individuell nutzen konnten! Von diesem Angebot wurde laut Mauro Bove offenbar auch rege Gebrauch gemacht. Zuvor im Dezember wurden von jedem Spieler die Voraussetzungen erfasst, um die entsprechenden Parameter für die Benützung der über Funk gesteuerten Geräte individuell festzulegen. Ab anfangs Februar stehen fünf Testspiele bis zum Meisterschaftsbeginn an. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir uns in Richtung Mittelfeld der Tabelle bewegen werden, wobei völlig offen ist, welchen zumindest einstelligen Tabellenplatz wir letztendlich belegen werden.


Ist auf die Rückrunde dieser Spielzeit 2021/22 in der Kaderplanung (Abgänge / Zuzüge) unseres Fanionteams mit Änderungen zu rechnen?

Im Dezember habe ich mit Sascha Imholz ein konstruktives Gespräch zur aktuellen Situation unseres Fanionteams geführt. Damals gingen wir davon aus, dass wir mit dem bestehenden Kader in die Rückrundenvorbereitung starten würden. Im Januar stand urplötzlich fest, dass mit Luan Haxhimurati und Kevin Kehrer (beide Beruf und Familie) ihren sofortigen Rücktritt bekannt gegeben haben. Ramon Achermann wird bis Ende März nicht zur Verfügung stehen (Auslandreise). Bei unserem Captain Yves Erni sorgen gesundheitliche Probleme für Sorgenfalten, welche sich hoffentlich zeitnah zum Besseren wenden werden. Trainer Sascha Imholz ist dennoch überzeugt und zuversichtlich, genügend Potenzial in seinem Kader zu haben und geht zusammen mit seinem Team äusserst zuversichtlich in die Rückrunde 2021/22. Er sieht hierbei auch die Chance für unsere jungen Spieler, sich beweisen zu können. Seit letztem Samstag kann ich mit Freude bekannt geben, dass mit Flavio Weber ein routinierter, erfahrener FCH-Spieler seine Fussballschuhe ab dieser Rückrunde wieder für den FC Hergiswil schnüren wird.


Wird unser Cheftrainer Sascha Imholz auch nächste Saison 2022/23 Trainer des FC Hergiswil sein?

Ich sehe in seiner Nomination nach wie vor den absoluten Glücksfall für den FC Hergiswil. Er hat bislang für enorm positive Wellen und Reaktionen im Verein und auch in unserem Fanionteam gesorgt. Wir planen eine mittelfristige Zukunft mit unserem Sascha, was ich dadurch belegen kann, dass er im neu geschaffenen Mannschaftsrat zusammen mit zwei Vorstandsmitgliedern und drei Spielern vertreten sein wird. Zusätzlich wird neu ein Sportchef (wird zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert) installiert, welcher für professionellere Strukturen im Umfeld des Vereins und insbesondere der 1. Mannschaft sorgen wird. Wir sind also absolut überzeugt, dass unsere tolle Zusammenarbeit mittel- bis langfristig bestehen bleibt…


Unser «Zwoi» steht in der 3. Liga / Gruppe 2 aktuell auf einem Abstiegsplatz. Trotzdem zuversichtlich, den Ligaerhalt auch in dieser Spielzeit zu schaffen?

Es ist wünschenswert und erhoffen uns den Ligaerhalt in der 3. Liga zu schaffen. Es ist realistisch, dass dieses Unterfangen knapp wird. Insbesondere auf unsere Junioren bezogen möchten wir im Hinblick auf deren Aktivzeit attraktive Möglichkeiten bieten. Dazu ist für unser «Zwoi» der Ligaerhalt die bessere Option. Sicherlich könnten wir auch mit einem allfälligen Abstieg leben. Wir sind dennoch zuversichtlich, die nötigen Punkte in der Rückrunde einzufahren und damit den Verbleib in der 3. Liga zu realisieren.


Wie steht’s um unsere Nachwuchsteams im Juniorenbereich?

Wir haben sehr erfreuliche Entwicklungen im Nachwuchsbereich zu verzeichnen und stellen Teams in allen Juniorenkategorien. Für mich ist der Juniorenbereich die grösste Herausforderung im Verein und ist in vielen Facetten sehr arbeitsintensiv, welchen ich zusammen mit unseren Verantwortlichen prioritär unterstütze und fördere. Unser Motto «Weg von der Strasse» um unseren Junioren eine vernünftige Freizeitmöglichkeit zu bieten ist gar nicht so ohne. Alleine schon die Besetzung der Mannschaftsführungen der einzelnen Teams mit Trainern und Betreuern ist ein stetiger Prozess, welcher permanent einer frühzeitigen Planung unterliegt. Zusätzlich sind auch kleinere Anliegen zu lösen, beispielsweise waren bis vor kurzem die Tore abgeschlossen, womit man verhindern wollte, dass unsere Jugend in ihrer Freizeit (nebst den Trainings) zusammen Fussball spielen kann. Da habe ich mich vehement dafür eingesetzt, dass dieser Missstand behoben wird, was inzwischen auch geschehen ist. Dies ist nur ein Beispiel, was wir da für Nebengeräusche beseitigen müssen und unnötigen Mehraufwand für unsere in ihrer Freizeit zumeist ehrenamtlichen Verantwortlichen verursacht. Mir tut das weh, dass unseren Jugendlichen versucht wird, Steine in den Weg zu legen. Wie gesagt, dieses eine Anliegen konnte inzwischen geregelt werden.


Wie steht’s aktuell um den FCH-Frauen-, resp. Mädchenfussball?

Mich macht es stolz, dass dieses Projekt, aufgegleist von Michele Gallo und aktuell von Laura von Holzen erfolgreich weitergeführt wird. Über 40 Mädchen und ihre top motivierten Trainerinnen bereichern die Aktivitäten des FC Hergiswil. Fussballerisch sind unsere Mädchen zwar noch nicht so erfolgreich, begeistern sich jedoch mit grosser Freude in ihrem neuen Hobby Fussball. Wir sind daran, neue Statuten zu erarbeiten. Vorgesehen ist, eine Frauenabteilung innerhalb unseres Vereins mit einem entsprechenden Organigramm zu integrieren. Laura von Holzen ist auch im regen Austausch beispielsweise mit dem FC Stans, um koordinativ in absehbarer Zeit auch wieder ein Frauenteam im Aktivbereich stellen zu können. Die Perspektive für unsere Mädchen lässt erwarten, dass wir im mittelfristigen Zeitraum und entsprechender solider Aufbauarbeit kontinuierlich auf eine schlagkräftige Frauenabteilung zählen können.


Mit Jordan Burri übernimmt neu ein aktueller FCH-Junior Verantwortung, indem er die Koordination der Spielleitereinsätze beim FC Hergiswil übernimmt. Vorbildlich, nicht?

Jordan ist ein gutes Beispiel dafür, dass unsere Jungen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Nach Rücksprache mit seinen Eltern und der begeisterten Zusage von Jordan können Jànos und ich unsere Zeit fokussiert für unserer beider Vorstandstätigkeit nutzen. Wir können auch auf weitere Junioren zählen, welche sich für den FC Hergiswil einsetzen. Hierzu nenne ich nur das Beispiel Jasha Vaszary, welcher A-Junior ist, mehrfach auch schon in unserer 3. Liga-Mannschaft zum Einsatz kam und aktuell in unserer Fussballschule unseren langjährigen Trainer »Soulis» tatkräftig in seinen Tätigkeiten unterstützt. Dies sind nur zwei Beispiele dafür, dass unsere Jungen gewillt sind, im Verein wichtige Aufgaben zu übernehmen. Natürlich braucht es uns erfahrenen Leute nach wie vor, aber entscheidend ist, den Weg für unsere Jugend freizumachen. Ein guter Mix zwischen erfahrenen und jungen Leuten ist die Rezeptur für die Weiterentwicklung unseres FC Hergiswil…


Gibt’s Neuigkeiten von unseren Seniorenteams 30+ und 50+ zu vermelden?

Unsere Senioren 30+ SG Hergiswil/ Stans spielen nach dem per diese Spielzeit geschafften Aufstieg in der Promotionsklasse. Unser gemeinsames Bestreben für die nächste Saison ist, dies in Absprache mit dem FC Stans auch in dieser Form weiterzuführen. Unsere Senioren 50+ Turnierform würde man inzwischen wohl besser 60+ benennen. Dies kommt daher, dass wir keine Senioren 40+ stellen können, wodurch eine grosse Lücke zur 50+ nicht zu füllen ist. Der Spielbetrieb mit unseren Senioren ist gemäss Spiko-Chef Olivier Rüedi ein Selbstläufer, welcher kaum einmal für Komplikationen sorgt. Der Seniorenbetrieb ist in sich sehr gut organisiert und funktioniert zu meiner Freude bestens.


Der FC Hergiswil ist permanent mit seinen Teams im Trainings- und Spielbetrieb aktiv. Was würdest du dir wünschen, um die Strukturen für unsere Teams noch verbessern zu können?

Wir sind verpflichtet, Interessenten in unseren Verein aufzunehmen und Betreffenden das Recht zu geben, im FC Hergiswil Fussball zu spielen. Insbesondere bei unserem Nachwuchs ist die oberste Priorität, ihm das Ausüben seines liebsten Hobbys zu ermöglichen – eben, «Weg von der Strasse!» Natürlich müssen wir im schönen Hergiswil unter unserer für den Fussball relativ aufwändigen Infrastruktur schon sehr gut organisieren. Immerhin sind wir der Sportverein mit den meisten Mitgliedern, im Junioren-, Aktiv-, Mädchen- und Seniorenbereich. Deshalb würde ich mir wünschen, dass wir uns vermehrt mit unseren Anliegen bei den entsprechenden Stellen austauschen können. Statt vielleicht einmal jährlich wäre es wohl sinnvoll, diese Kommunikation auf quartalsweise Zusammenkünfte zu erweitern. Ich bin daran, dass wir zeitnah aufgleisen können, die Kommunikation mit den Behörden von Hergiswil zu intensivieren. Unsere Gemeinde sollte sich bewusst sein, welchen Stellenwert der FC Hergiswil hat, während wir uns im Verein sehr wohl bewusst sind, welchen Stellenwert unsere Gemeinde für den FCH hat. Deshalb ist dieses Zusammenspiel zwischen Gemeinde und FC Hergiswil von eminent wichtiger Bedeutung, welche nur durch eine gute gemeinsame Kommunikation gepflegt werden kann.


Möchtest du unseren FCH-Gönnervereinigungen etwas mitteilen?

Unsere Gönnervereinigungen bewirken eine sehr erfreuliche und für den Verein lebensnotwendige Konstellation. Was mich besonders freut ist, dass alle drei Institutionen von fussballnahen Präsidenten – Reto Burri / Club Hergiswiler Sportfreunde, Maurus Bühlmann / Freunde FC Hergiswil und Jürg Spieler / Supporter-Vereinigung FC Hergiswil – geführt werden, was unsere Zusammenarbeit natürlich vereinfacht. Wir sind eine grosse FCH-Familie, welcher nebst den FCH-Gönnervereinigungen eben auch dem FC Hergiswil nahestehende Personen angehören. Hier spreche ich von unseren Fussballer*innen, Funktionären, Helfern, Mitgliedern, etc. – es braucht einfach alle, um unsere grosse Familie pflegen und weiter bringen zu können. In diesem Sinne wünsche ich allen insbesondere gute Gesundheit und freue mich auf ein Wiedersehen in der bald einmal beginnenden Rückrunde, in welcher wir hoffentlich auf möglichst viele Siege gemeinsam anstossen können!


Dieses Gespräch wurde am 31.01.2022 aufgezeichnet. Wir danken Thomas Bucher herzlichst für seine offenen Antworten zu unseren Fragen und wünschen dem gesamten FC Hergiswil weiterhin viel Erfolg und Spass beim ausüben unseres liebsten Hobby’s Fussball…

(SV-Web 03.02.2022/wb)

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